Samstag, 21. April 2012
Vorabzüge
Ich hab mich schon länger nicht gemeldet. Das liegt einerseits daran, dass wir
zu dritt in das Haus einziehen werden, denn es hat sich Nachwuchs angekündigt!
Daher haben wir zur zeit noch einige andere Dinge um die Ohren neben dem Haus.
Andererseits liegen gerade die Vorabzüge seit einigen Wochen bei uns zu Hause
und wir haben auch schon fleißig an diesen gearbeitet. Um diese Planungen
allerdings auf sichere Füße zu stellen benötigen wir jetzt noch die
Mehrkostenrechnung von Fingerhaus sowie ein Angebot über Zisterne und
Fertiggarage. Dies zieht sich leider schon einige Zeit hin. Uns wurde Anfang
dieser Woche zugesagt, dass die Mehrkostenrechnung diese Woche rausgeht und
vorab per Mail zugestellt wird. Das ist bisher nicht geschehen. Daher ruht im
Moment das meiste, denn ohne konkrete Angaben über Kosten können wir auch nicht weitere Dinge einplanen, denn man muss ja alles am Bau immer nach dem Preis- Leistungsverhältnis abwägen.
Weiter haben wir das Ergebnis des Bodengutachtens bekommen. Dieses haben wir selbstredend nur bedingt verstanden und an Fingerhaus weitergeleitet. Fingerhaus hat uns einige Maßnahmen aufgetragen, die im Rahmen der Bodenarbeiten gemacht werden müssten. Um die Mehrkosten abzuschätzen, wollen wir jetzt schon mal die ersten Ausschreibungen für Bodenarbeiten rausgeben. Dafür haben wir Fingerhaus gebeten uns einen Ausschreibungstext zukommen zu lassen. Mal schauen wann dieser bei uns ankommt.
Wie man zwischen den Zeilen lesen kann, sind wir zur zeit ein wenig kritisch
gegenüber Fingerhaus. Man kann sagen, dass wir bisher nichts Gravierendes haben, wo wir sagen, dass uns das nicht gefällt, aber insgesamt fühlen wir uns
teilweise nicht umfassend beraten. Als Beispiele können wir z.B. die Heizungs-
und Lüftungsanlage nennen. Es müssten doch eigentlich umfassende Erfahrungswerte und Zahlen vorliegen, die die Wirtschaftlichkeit und Betriebskosten verschiedener Anlagen beschreiben, leider war man in der Planungsphase nicht in der Lage uns solche Zahlen zu nennen. Daher fußt unsere Entscheidung für die Erdwärme und gegen die Lüftungsanlage zumeist auf anderen Baublogs und einem Bauchgefühl.
Vielleicht ändert sich das Gefühl ja noch im Laufe der Planungsphase, denn diese
ist ja noch nicht beendet! Wir werden weiter berichten!



Montag, 27. Februar 2012
Bäume schneiden etc.
Moin zusammen,
vielen Dank erstmal an alle, die fleißig mitlesen!
Heute habe ich mit meinem Schwiegervater die Bäume auf dem Grundstück schonmal zusammengeschnitten, die Grundfläche des Hauses einmal abgesteckt und noch einen Grenzstein gesucht. Den Grenzstein haben wir gefunden, dann können wir auch bald ein kleines Mäuerchen am hinteren Teil des Grundstücks ziehen, damit das Grundstück ordentlich aufgefüllt werden kann.
Das Haus haben wir schonmal abgesteckt um mal zu schauen wie es dann noch auf dem Grundstück aussieht und ich kann sagen, dass es dann klein aber fein ist ;-)
Heute schicken wir das Architektenprotokoll zurück nach Fingerhaus, wir haben noch ein paar Kleinigkeiten geändert, aber nicht allzu viel.



Montag, 13. Februar 2012
Architektengespräch
Vor kurzem hatten wir das Archtitektengespräch.
Wir haben uns mit dem Architekten am Grundstück getroffen. Dort haben wir uns das Grundstück angeschaut und einige Dinge besprochen. Es ging darum, dass wir wahrscheinlich die LKW-Anhänger in die Straße schleppen müssen und die Straße für den Tag sperren müssen, da die Straße zu eng ist. Weiter haben wir uns die Nachbarbebauung angeschaut und uns wurde erläutert, dass nach dem Emissionsschutzgesetz der Schornstein 1 Meter höher sein muss, als alle Fenster in einem Umkreis von 15 Metern. Das könnte bei uns schon ein bisschen schwierig werden, daher haben wir innerlich schon ein wenig mit dem Kamin abgeschlossen, aber da müssen wir mal schauen was der Schornsteinfeger dazu sagt.
Weiter ging es dann zu Hause. Zuerst hat uns der Architekt darüber aufgeklärt, dass ein Bodengutachten sinnvoll wäre. Die Argumente sahen wir ein, wir werden aber noch eingehend darüber nachdenken ob wir wirklich eins machen werden.
Danach ging es um die Abdichtung des Sockels, wenn man Terrasse oder Einfahrt direkt ans Haus anschließt. Dies ist ein nicht unerheblicher Kostenfaktor, zumindest wenn es Fingerhaus ausführt. Allerdings brauchen wir dies wahrscheinlich nicht in einem so großem Umfang, wie anfänglich befürchtet.
Uns wurde in dem Gespräch klar, dass ein paar Dinge doch nicht so lange aufgeschoben werden sollten, wie wir zuerst gedacht haben. Wir wollten eigentlich die Garage oder Carport und Terrassenfrage nach dem Bau je nach Budget entscheiden. Es ist aber auch Bestandteil des Bauantrages und entscheidend für die Sockelabdichtung, wie oben beschrieben. Nun müssen wir uns darüber in nächster Zeit mal detailliert Gedanken machen.
Wir gingen zusammen die Grundrisse des Hauses durch und haben noch einige Fenster umgeplant, was dem Haus mit Sicherheit eine schönere Aussenansicht gibt und auch innen ein Gewinn ist. Wie es mit dem Budget aussieht muss man dann schauen, wenn die Mehr- oder Minderkostenabrechnung kommt. Für den Treppenbereich wollte uns der Archtitekt noch einen guten Vorschlag senden, wie wir den Bereich am besten mit einem Fenster bestücken können.
Im Gespräch haben wir uns dann endgültig für eine geschlossene Küche und gegen eine Lüftungsanlage entschieden. Auch hatten wir immer noch im Hinterkopf den Kniestock zu erhöhen um den Spitzboden vielleicht noch mal irgendwann ausbauen zu können. Der Architekt sagte aber, dass dies nicht möglich sei, da man im Spitzboden nie genug Platz bekommen und auch keine Treppe im OG anbringen könnte. Dies fanden wir eigentlich sehr schade, da der Verkäufer uns gesagt hatte, dass dies möglich sei. Auch haben wir später unsere Kundenbetreuerin angerufen und gefragt, ob es möglich sei, die Fenster selber zu bestellen und zum Werk anzuliefern. Sie sagte, dass dies nicht möglich sei. Bei der Werksbesichtigung vor Vertragsunterschrift mit dem Verkäufer, hat dieser uns aber versichert, dass dies möglich sei. Das fanden wir auch schade, dass man schon mal mit solchen Versprechungen „gelockt“ wird.
Weiter ging es beim Architektengespräch mit der Entwässerung, dort haben wir kurz drüber gesprochen und wir hatten uns selber auch noch keine größeren Gedanken darüber gemacht. Wird jetzt aber nachgeholt. Wir haben auch schon bereits beim Kreis nachgefragt. Wir können das Regenwasser sowohl in den Kanal leiten als auch auf dem Grundstück versickern lassen. Wahrscheinlich werden wir jetzt einen Regenwassertank mit Überlauf in eine Rigole bauen.
Zum Schluss reflektierten wir das Gespräch noch einmal. Wir waren mit dem Gespräch mit dem Architekten eigentlich recht zufrieden. Ob wir alles auch richtig entschieden haben, werden wir dann in ein paar Jahren sehen!



Mittwoch, 18. Januar 2012
Vorbereitung Architektengespräch
Jetzt sind wir gerade in den Vorbereitungen für das Architektengespräch. Wir haben mit ihm gesprochen, weil wir gelesen hatten, dass die Archtitekten bei Fingerhaus nicht immer die genauen Preise kennen, wenn man Änderungen im Haus einplant. Das wäre uns aber schon wichtig, weil es ja immer eine Abwägung von Kosten und Nutzen ist. Wir haben uns dann so geeinigt, dass wir ihm schonmal schreiben, was wir vielleicht ändern möchten, damit er es direkt in die Kalkulation geben kann und wir dann am Termin mit richtigen Zahlen arbeiten. Das erschien uns sinnig und wir werden ihm jetzt schreiben.
Den Vermesser haben wir gestern auf dem Grundstück getroffen, das läuft und die hintere Grenze steht so gut wie fest ;-)
Weiter haben wir die Flurstücke zusammengelegt, damit wir nicht auf mehr als ein Flurstück bauen, das erspart uns mit Sicherheit noch ein wenig Aufwand und Geld.



Freitag, 13. Januar 2012
Vermesserodysee Teil 2
Eine so große Odysee war Teil 2 dann doch nicht mehr. Preise verglichen. Bei einem zugeschlagen. Der hat einem noch den Tipp gegeben die Flustücke beim Kreis kostenfrei zusammenzulegen. Das machen wir am Montag direkt. Das spart uns später noch ein bisschen Geld und Aufwand.
Jetzt haben wir den zweiten Auftrag erteilt und es geht voran!



Hausdaten
Nochmal ein bisschen was allgemeines zu unserem Haus, damit man eine Vorstellung davon hat. Also wir bauen in einem bereits voll erschlossenem und alteingesessenen Gebiet, also nicht in einem Neubaugebiet auf einem relativ kleinem Grundstück. Daher waren wir mit den Aussenmaßen ein wenig eingeschränkt. Das Flair 450 passte beinahe ideal zum Grundstück, welches ein Grund war, warum wir uns dafür entschieden haben. Auch sind die Zimmerzahlen für uns sehr gut. Worüber wir natürlich immer grübeln, ist ob das Haus insgesamt groß genug ist, da wir ohne Keller bauen. Wir haben aber noch einen Spitzboden, welcher so groß sein sollte, wie das Fingerhaus Musterhaus in Köln Frechen (ist übrigens sehr zu empfehlen, viele schöne neue Häuser). Dieser Spitzboden sollte einiges auffangen.
Wir haben eine Wohnfläche von ca. 145 qm. Ja, sonst ist vieles halt noch nicht fest gemacht. Wir haben heute nochmal eine Mail von Fingerhaus erhalten über Betriebskosten von Luft Wärme Pumpe und Erdwärmepumpe und tendieren im Moment eher in Richtung Erdwärmepumpe ohne Lüftungsanlage.



Donnerstag, 12. Januar 2012
Vermesserodysee Teil 1
So...seit einigen Tagen sind wir dabei Vermesser im Preis zu vergleichen und uns mit der Stadt einig zu werden was für einen Lageplan wir denn brauchen. Drei Anrufe mit verschiedenen Ausgängen, aber wir haben uns jetzt auf einen einfachen Lageplan geeinigt, zum Glück, denn im Schnitt ist dieser günstiger. Im Schnitt heißt, dass die Preisangaben der Vermesser auch sehr unterschiedlich sind, manche hätten den amtlichen Lageplan auch für das gleiche Geld gemacht. Naja einen Tag haben sie noch um ihre Angebote abzugeben, dann wird entschieden.



Fingerhaus Architekt
Wir haben einen Termin für das Gespräch mit dem Archtiekten von Fingerhaus. Dieser kommt am 09. Februar. Die meisten Dinge, die wir benötigen haben wir bereits, nur das Grundstück muss noch vermessen werden und wir müssen uns noch über einige Dinge klar werden. (Mit oder ohne Belüftungsanlage und offene Küche oder nicht).



Einleitung und Entscheidungsfindung
Auch wir möchten unsere Erfahrungen mit dem Hausbau teilen und damit hoffentlich noch anderen Leuten helfen wenn auch sie vor schwierigen Entscheidungen stehen. Das Lesen einiger Bau Blogs und Foren hat auch uns geholfen uns zu entscheiden und wenn ihr unserem Blog folgt, werdet ihr sehen ob es uns am Ende geholfen hat.

Entscheidungsfindung
Wir begannen vor ca. einem Jahr uns mit dem Gedanken vom eigenen Haus zu beschäftigen. Wir fingen an in der Nähe nach bestehenden Häusern zu suchen, denn eines war uns klar: Wenn wir eines nicht können, dann ein Haus zu bauen, denn weder wir noch Verwandte oder Bekannte kamen vom Bau und konnten uns so richtig helfen. Bei der Suche haben wir einige Häuser angeschaut, es blieb meistens bei Doppel- oder Reihenhäsuer, aber meistens musste man dort doch einige Kompromisse eingehen, der Preis war zu hoch oder das Haus war direkt am ersten Tag weg.
Daher gingen wir dann doch immer mehr auf die Schiene eines selber gebauten Hauses. Wir gingen zu drei Architekten und ließen uns über die Kosten für ein eigenes Haus aufklären und wie es aussehen könnte. Bei den gleichen Voraussetzungen gingen die Architekten aber schon um 100.000 Euro auseinander. Daher informierten wir uns auch noch bei Bauträgern aus der Nähe und bei Fertighausanbietern. Am Ende haben wir uns für ein Fingerhaus entschieden. Wir waren von der Qualität in Verbindung mit dem Preis überzeugt. Auch passte ein Haus aus deren Reihe eigentlich ganz gut auf unser Grundstück und die Erdwärme war im Verhältnis zu anderen Anbietern recht attraktiv.
Der Weg bis zur Unterzeichnung des Werkvertrages war aber dennoch nicht so einfach. Wir mussten einiges herumprobieren bis wir davon überzeugt waren, dass das Haus so wie geplant für uns passen könnten. So mussten wir doch einige Angebote von Fingerhaus abwarten bis es gepasst hat. In dieser Phase hätten wir uns teilweise schon ein bisschen mehr gewünscht, dass der Verkäufer auf unsere Bedürfnisse eingeht und in die gleiche Richtung arbeitet. Leider hat man gemerkt, dass er nicht aus dem Bereich des Hausbaus kam sondern halt ein Verkäufer ist. Allerdings sei ihm dies verziehen, da er für uns immer erreichbar war und natürlich auch noch mit einigen anderen Kunden zu tun gehabt hat. Trotzdem kam er immer den weiten Weg zu uns gefahren um uns neue Angebote zu unterbreiten, auch wenn wir nicht immer über die Pläne begeistert waren.
Anfang Dezember war es dann soweit, dass wir uns für ein Flair 450 mit einem auf 1,30 erhöhten Kniestock entschieden haben. Wir haben die Küche noch ein wenig vergrößert und das Bad auch. Weiter werden wir mit einer Erdwärmepumpe arbeiten, da unser Grundstück nach Aussagen der Behörden sehr gute Wärmeabgabewerte hätte. Mal schauen ob es dabei bleibt oder ob es sich noch ändern wird.